In die Vorweihnachtszeit konnte man ja mit dem Adventskalender von 24 gute Taten schon nachhaltig einsteigen. (Das verrückte Huhn hat ihn getestet: Die Idee ist prima, jeden Tag im Advent spendet man eine kleine Sache an bedürftige Menschen. Doch manchmal hapert es an der langfristigen Nachhaltigkeit der Gaben, wenn eine Familie im Südsudan eine Packung Eier geschenkt bekommt, statt gleich ein lebendes Huhn, das für laufenden Nachschub sorgen könnte!)
Doch was kommt am 24. Dezember unter den Tannenbaum? Wer zum Öko-Mützen-Stricken einfach keine Zeit hatte, kann immer noch etwas schönes, nachhaltiges finden! Das Huhn macht Vorschläge:
1. Heute back ich, morgen brau ich:
Geschenke selber machen! Besonders schön sind Dinge, die nicht liegen bleiben und im Regal einstauben, z.B. hausgemachte Marmelade, Konfekt, Schnaps, Plätzchen und Pfefferkuchenhäuser. Auch Playlists mit den Lieblingssongs gehören dazu.
2. ZEIT!
Gemeinsam Zeit verbringen macht die meisten Menschen glücklicher als ein weiteres materielles Geschenk. Das Projekt „Zeit statt Zeug“ gibt jede Menge Anregungen für Zeit-Geschenkideen – vom gemeinsamen Spieleabend bis zum Zoobesuch mit Oma und Opa.
3. Welt-Verbesserungs-Geschenke
Mit manchen Geschenken kann man die Welt ein bisschen besser machen. Die Liste ist lang: Ein Abo fürs Greenpeace-Magazin, mit dessen Kauf auch gleich sechs Quadratmeter Minen in Bosnien geräumt werden. Auf wald.org kann man seinen Lieben Regenwald schenken – für 20 Euro werden 20-30 Bäume gepflanzt. Nachhaltig sind auch Patenschaften für Mensch und Tier, z.B. kann man bei der Arche Wader für 40 Euro eine seltene Thüringer-Wald-Ziege ein Jahr lang finanzieren, bei der Kindernothilfe für 31 Euro monatlich ein Kind unterstützen u.v.m. Ebenfalls eine klasse Idee: Auf CO2nachten kann man eingespartes CO2 verschenken, z.B. schenkten sich die verrückten Hühner dieses Jahr 16,5 kg eingespartes CO2 durch 2 Wochen vegetarische Kost und 12,6 kg durch Trinken von Leitungswasser eingespartes CO2 …
4. Sozial und/oder Öko
Zu guter letzt gibt es noch die Möglichkeit viele schöne Geschenke zu kaufen, die z.B. handgefertigt, regional produziert, bio oder fair trade sind. Ein schönes Beispiel ist das soziale Projekt MyOma, wo man echten Omas durch einen Auftrag für z.B. eine schicke Strickmütze dabei helfen kann, ihre Rente aufzubessern. Auch Tauschbörsen sind eine prima Möglichkeit günstig und nachhaltig an Weihnachtsgeschenke zu kommen. In München wächst und gedeiht beispielsweise die von Studenten gegründete Facebook-Gruppe Verschenk’s, wo man andere mit Sachen beglücken kann, die zu Hause nur rumliegen.
Weitere Ideen? Schreibt uns gern Kommentare!
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