Vor drei Jahren habe ich hier im Blog das Startup „Sauberkasten“ aus Leipzig empfohlen. Damals hab ich für meine Crowdfunding-Unterstützung einen der ersten Sauberkästen bekommen. Er sieht wirklich hübsch aus und inzwischen hole ich ihn regelmäßig hervor, wenn mal wieder geputzt werden muss.
Heute Abend hab ich nach Sauberkasten-Rezept Spülmittel aus Wasser, geriebener Seife und Natron gemischt. Das hält wieder ein paar Wochen vor. Es ist zwar flüssiger als anderes Spülmittel und schäumt auch nicht genauso sehr, was wir anfangs etwas irritierend fanden. Aber inzwischen haben wir uns daran gewöhnt. Seitdem brauche ich kein Spülmittel mehr zu kaufen, sondern befülle drei alte Behälter immer wieder neu. Spart auch Plastik.

Inzwischen benutze ich auch Natron und Wasser als schnell angerührte Scheuerpaste, z.B. um das Waschbecken zu säubern. Für Toilette geht Natron und Essigessenz gut zusammen und als Abflussreiniger kann man heißes Wasser, Soda und Essigessenz der Reihe nach in den Abfluss schütten. Mit dem Flüssigwaschmittel-Rezept hatte ich nicht so viel Erfolg, es war zu fest geworden, Pulver hab ich noch nicht versucht. Es gibt noch mehr Rezepte im Kasten, aber ich habe sie noch gar nicht alle probiert. Das Praktische ist, dass man sie immer griffbereit und gesammelt da hat, genau wie alle Zutaten.

In irgendeinem Blogpost im Dunstkreis von EiNaB (sorry, ich hab gesucht, aber ich finde nicht mehr, wo!!!) habe ich ein Rezept für selbstgemachtes Deo aus Kokosöl, Natron und Stärke gefunden. Das hab ich auch gleich noch zusammengemischt. Mal sehen, wie es im Praxistest abschneidet. Es ist ja auch etwas gewöhnungsbedürftig, sich das Deo wie Creme unter die Achsel zu reiben. Aber nachdem mein teurer plastikfreier Bio-Deostick letztens auseinandergebröselt ist, hab ich das mit dem Rest auch so gemacht und habe nun schon etwas Übung 😉
Mein Fazit: Putzmittel und Kosmetika selber machen spart Geld und Verpackung und schont oftmals die Umwelt, weil Natron, Essig und Soda nicht die schlimmsten Stoffe sind, die ins Abwasser gelangen können. Dass aber nicht alle DIY-Rezepte unbedenklich sind, schildert Jeanne ganz eindringlich in ihrem bei EiNaB beteilten Post über die gefährliche Empfehlung, mit Chlor-Putzmittel Stoffe zu bleichen. — Also, bevor ihr Reinigungsmittel zusammenmixt, informiert euch über die Bestandteile!
Mit welchen Rezepten habt ihr schon Erfahrung gesammelt?
Ab zur grünen Linkparade „einfach. nachhaltig. besser. leben.“
Ich bin bis 9. November noch Gastgeber bei der grünen Linkparade „einfach. nachhaltig. besser. leben.“ Dort könnt ihr alle Blogposts zu Themen rund um Nachhaltigkeit teilen. Schreibt gerne dazu, warum etwas nachhaltig ist.
Das klingt interessant, ich werde mir mal das Angebot näher angucken
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Gerne, also ich verdiene nichts dran, ich schreib nur gerne über Initiativen, die ich wirklich schön finde 🙂 Natürlich kann man sich all die Zutaten und Rezepte auch im Internet zusammen suchen. Für mich war es aber ein Anstoß, dran zu bleiben.
Viele liebe Grüße, Marlene
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Hallo Marlene,
lange nix von dir gehört-lesen 🙂 …
Dein Sauberkasten hat`s ja in sich, und man könnte ja bald noch ein Fach dranschrauben. Jedenfalls is der nicht aus Plastik, was schon mal bemerkenswert ist.
Das Deo interessiert mich besonders. Ich hab im Sommer ja mal über diese Creme mit Gänseblümchen berichtet, und da war das Lavendelöl ja der Renner für mich. Immer noch nicht ganz aufgebraucht.
Da ich ja einen Putzfimmel habe 🙂 , werde ich dieses Jahr zu Weihnachten viel nachhaltiges Putzzeug verschenken. Und diese Idee ist mir erst gestern eingefallen, weil ich meinem Sohn einen wunderbar weichen Besen für seine neue Wohnung geschenkt habe.
Ganz lieben Gruß auch an die Kurzen!
Jürgen aus Loy
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Danke dir, Jürgen! Mir dem Deo bin ich bisher voll zufrieden, obwohl man sich ja dran gewöhnen muss, dass man es mit der Finger quasi einreibt. Aber ich denke, das eignet sich (genau wie deine Lavendel-Creme oder auch Ringelblumensalbe) auch prima zum Verschenken. Sieht auch hübsch aus.
Ganz liebe Grüße und ich freu mich natürlich von dir zu hören!
Marlene
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Guten Morgen Marlene,
ich sehe dein(en) Blog heute ja im ganz neuen Gewand.?..sehr interessant.
Um auf meinen Putzfimmel nochmal zurückzukommen, ich hatte ganz vergessen, dass ich sehr gern mit der Hand viele meiner Sachen wasche, wie zB T-shirts, die ich mir selbst kre-iert hab.
Dazu habe ich mal eine komplette Wäsche wie früher in der Badewanne nachgestellt und das im Blog veröffentlicht. Das bringt auch den Körper in Schwung und erspart manche Fitnessübung!! Bei Interesse:
https://4alle.wordpress.com/2017/01/16/working-by-hand-pt-1-washday/
Das war noch zu Zeiten meiner Englischübungen, als ich noch keinen Translator hatte…
Na denn noch`n schönes Wochenende!!
Jürgen aus Loy
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Hallo Jürgen!
Ja, das glaub ich, das hält fit und schafft Armmuskeln 😉 Aber vielleicht ist es nicht gerade eine rückenschonende Haltung! Ob es schonender für die Kleidungsstücke ist?
Liebe Grüße!
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