Hoch lebe das Lastenrad! – Neue grüne Linkparade am Start

Ab jetzt könnt ihr wieder Blogposts zu nachhaltigen Themen aller Art bei der bereits 20. Runde der grünen Linkparade „einfach. nachhaltig. besser. leben.“ teilen. Ich finde es toll, dass man dort so viele neue und interessante ähnliche Blogs entdeckt und ich bekomme dort immer viel Inspiration! Ich bin diesmal wieder Gastgeber und das hier ist mein Eröffnungsartikel:

Vor einiger Zeit sind meine Familie und ich von Kopenhagen nach Deutschland gezogen. Damals standen wir vor der Wahl: Sofa oder Lastenrad? Die Tür des Umzugswagens ging nämlich nur zu, wenn eines von beiden in Kopenhagen blieb. Wir entschieden uns für das Lastenrad.

Es heißt Bella Bike und ist gebraucht gekauft. Solche ähnliche Räder gibt es in Dänemark in vielen verschiedenen Versionen. Dazu hier ein Ausschnitt aus meinem Buch „Ein Jahr in Kopenhagen – Reise in den Alltag“:

„Laut Zahlen der Kopenhagener Touristinformation Visit Copenhagen haben 25 Prozent der Familien mit zwei Kindern ein Lastenrad. Inzwischen wusste ich auch, dass so ein „Christiania-cykel“ in meiner neuen Wahlheimat die Familienkutsche schlechthin ist, und dass es mit Preisen zwischen 10.000 und 20.000 Kronen, je nach Ausstattung, auch entsprechend kostet. Die geniale Erfindung auf drei Rädern – zwei vorn, eins hinten -, kommt direkt aus dem berühmten, Auto-freien Hippie-Viertel Christiania, wo die ersten Gepäck-Räder in den 1970er Jahren erfunden wurden. Inzwischen sind sie ein mit Designpreisen ausgezeichneter, aber immer noch populärer Klassiker, den es in verschiedensten Varianten („light“ oder mit Elektromotor) und Ausstattungsstufen (mit Kinderbank und Gurten, mit Regendach, rollstuhlgeeignet) gibt.“

Jetzt sollen Lastenräder auch in Deutschland populär werden. Den Rest des Artikels gibt es hier auf dem Blog von EiNaB.

Und was fahrt ihr?

Ich lade euch ganz herzlich dazu ein, in dieser neuen Runde von „einfach. nachhaltig. besser. leben.“ zu teilen, was euch gerade an DIY und Nachhaltigkeit interessiert. – Natürlich auch alles rund um einen nachhaltigen Lebensstil, was nicht mit Radfahren zu tun hat! Teilt einfach euren Blogpost über das InLinkz-Formular mit uns und vergesst nicht, vom Blogpost aus auf diese Seite zu verlinken.

Hier geht es zur Linkparade „Einfach. nachhaltig. besser. leben.“

6 Kommentare

  1. Hallo Marlene! Ich hatte ja schon vor ein paar Wochen auf deinen „Plastik“-Artikel geantwortet. In letzter Zeit mache ich mir sehr viele Gedanken über dieses Thema (und auch das Thema Nachhaltigkeit im allgemeinen). Es liegt wohl vor allem daran, dass man jetzt im Frühjahr noch sehr viel von dem ganzen Müll in der Natur sieht, bevor ihn die wachsenden Gräser und Büsche überwuchert haben. Ich will die Zeit also noch nutzen. 🙂

    In der Nähe meiner Arbeit, am Flughafen Frankfurt liegt so viel Müll rum, ich glaube, keiner, der nicht da gewesen ist, kann es sich vorstellen. Es ist einfach unglaublich. In den vergangenen Tagen versuche ich ein bisschen dagegen anzukämpfen und es öffentlich zu machen. Auch habe ich einen Leserbrief an die Frankfurter Rundschau geschrieben, weil mir das Thema so nahe geht. Vor ein paar Tagen war dazu ein sehr guter aber aufwühlender Artikel in der Zeitung: Es ging um die „Alles egal“ Haltung zum Thema Müll in der Stadt. Das passte mir gerade und ich konnte nicht widerstehen, mich dazu zu äußern.

    Was ich erstaunlicherweise bemerkt habe, ist, dass das Müllsammeln sogar richtig Spaß macht. Es ist quasi eine Art Pokémon sammeln, nur eben mit Plastik. Vor allem, wenn ich das Ergebnis sehe, wie sauber es danach aussieht, das gibt mir ein wirklich gutes Gefühl.

    Am nächsten Wochenende gibt es in meiner Stadt die Aktion „Langen räumt auf“. Da werde ich und meine Frau auf jeden Fall dran teilnehmen.

    Liebe Grüße
    Uwe

    (*) https://plus.google.com/u/0/collection/0Hm9PE

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    1. Hallo Uwe, das freut richtig zu lesen, dass jemand nicht nur darüber nachdenkt, sondern es dann auch macht! Du hast recht, jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, um noch etwas Müll von den Straßenrändern zu sammeln. Vielleicht mache ich mal einen Familienausflug daraus. Ich frag mich immer, wer die Leute sind, die heute noch so achtlos Verpackungen, u.ä. am Straßenrand fallen lassen? Ich dachte, das war auch schon vor Jahrzehnten den meisten klar geworden, dass das kein langfristig haltbarer Ansatz ist…
      Liebe Grüße und bleibt dran!
      Marlene

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  2. Hallo Marlene! Hach, Kopenhagen…da würde ich auch mal sehr gerne hin! Finde ich echt gut, dass ihr euch für das Lastenrad entschieden habt. Und auch, dass du hier darüber schreibst, ich wusste nämlich bisher auch nicht, was das ist O.o
    Liebe Grüße, und noch eine schöne Woche!
    Nina

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    1. Hallo Nina, ich hab die Dinger auch in Dänemark das erste Mal gesehen. Aber in den Niederlanden ist das in länglicher Version ja auch sehr verbreitet. Bei uns geht der Trend zum Fahrrad-Anhänger 😉 Aber das Lastenrad nehmen die Dänen auch für alles mögliche, zum Umzug, zum Einkaufen, zum Grill mit an den Strand nehmen usw.
      Viele liebe Grüße!
      Marlene

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  3. Hallo Marlene, ich finde diese Lastenrad-Idee auch sehr gut. Ob sie sich in Österreich wohl durchsetzen wird? Im Gegensatz zu Dänemark und den Niederlanden haben wir hier noch relativ wenige wirklich GUTE Radwege (manche sind nur so in die Fahrbahnen hineingepfuscht, um sagen zu können, wir haben hier soundsoviele Radwege, schulterklopf – sie sind viel zu schmal, um sich wirklich sicher fühlen zu können), weshalb sich der Radfahrtrend nicht ganz so rasch durchsetzt, wie es wünschenswert wäre.
    Du hast vollkommen recht, weniger konsumieren ist auf jeden Fall der beste Weg. Bei uns wird’s spürbar von Monat zu Monat weniger, das wir zu brauchen glauben.
    Alles LIebe, Traude

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    1. Hallo Traude,
      „zu brauchen glauben“ ist eine schöne Formulierung. Denn ich denke, oft ist ein Kaufwunsch wirklich nur spontan und wenn man eine Weile wartet, geht er wieder weg. Und was dann bleibt, das braucht man vielleicht wirklich 🙂
      In Deutschland sind die Radwege auch noch verbesserungswürdig. In der Politik wird ja immer mal wieder festgestellt, dass viele Menschen prinzipiell gerne aufs Rad umsteigen würden. Aber wenn man sich unsicher fühlt bzw. es auch unsicher ist, dann macht man das natürlich nicht. Da gibt es noch viel Verbesserungsbedarf!
      Viele liebe Grüße,
      Marlene

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