Upcycling-Futterhaus mit Einladung zur nachhaltigen Linkparade #EiNaB im Januar

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Heute ist die bundesweite Vogelzählung Stunde der Wintervögel des Nabu zu Ende gegangen (und wieder habe ich es nicht geschafft teilzunehmen, weil ich außer Landes war!). Erstmals hab ich in diesem Jahr aber eine eigene kleine Upcycling-Futterstation eingerichtet. Die möchte ich anlässlich des Starts der Januar-Parade von „einfach. nachhaltig. besser. leben“ im Blog Widerstand ist zweckmaessig vorstellen.

Ausgangspunkt war ein Futterhäuschen aus Glas, das per Saugnapf an der Fensterscheibe befestigt wird, dass es für rund 50 Euro zu kaufen gibt. Die Idee finde ich genial, weil dann auch die Kinder die Vögel aus nächster Nähe beobachten können, ohne dass sie auf Stühle oder sonst etwas klettern müssen. Ich wollte aber nichts neues kaufen. Da fiel mir ein Saugnapf-Knauf ein, der in der alten Wohnung lange Zeit beim Öffnen der Not-Plexiglas-Fensterscheiben (es gab keine doppelten Fensterscheiben, was im Winter nicht wirklich umweltfreundlich war) geholfen hatte. Jetzt brauchten wir ihn nicht mehr. Ich hab das Experiment gewagt: Meisenknödel an den Knauf gebunden und raus an die Scheibe.

voegel

Es hat ca. zwei Wochen gedauert, bis die Meisen sich rangetraut haben. Ich hatte etwas angst, dass die Vögel aus Versehen gegen die Scheibe fliegen könnten, aber das tun sie glücklicherweise nicht. Leider hab ich noch kein Foto mit Meise, denn jede Bewegung im Wohnzimmer lässt sie misstrauisch werden. Aber ich hab mich schon an das morgendliche Klopfen an der Scheibe gewöhnt und die Kinder können mit den Vögeln zusammen frühstücken. Wie man Vögel sonst noch kreativ füttern kann, hab ich übrigens hier schonmal zusammengestellt.

Kleinvieh auch beim Huhn

Logo-EiNaBBei Fjonka im Blog fiele diese kleine Upcycling-Idee sicher in die Rubrik „Kleinvieh“ – vielleicht sollten wir die hier beim Huhn auch mal einführen, passt ja gut zum Federvieh. Ein Knauf hat eine neue Verwendung gefunden und 50 Euro, Verpackung und Rohstoffe für ein neues Produkt wurden gespart, ein armer Designer eines schönen Glasfutterhauses hat nicht an uns verdient. Mit diesem Artikel möchte ich euch aber herzlich einladen, wieder alle eure Blogposts zu nachhaltigen Themen aller Art zu „einfach. nachhaltig. besser. leben“ zu verlinken. Wie das geht, beschreibt Maria hier ganz genau.

10 Kommentare

  1. Kleinvieh beim Huhn- wie nett! Und so ein Huhn weiß es ja, daß Kleinvieh auch Mist macht!
    Leider läßt Pinterest mich Deine Sammlung von DIY-Futterstellen im verlinkten Beitrag nicht anschauen, weil ich mich nicht anmelden mag – dabei hätte ich die so gern durchgeguckt; das, was durch den overlayer durch guckt, sieht interessant aus 🙂

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    1. Hallo Fjonka,
      ja, das ist das miese bei Pinterest 😦 Aber weil die Bilder ja nicht mir gehören, kann ich sie leider auch nicht in den Blog entführen. Eventuell kann man die Bilder einzeln einbetten, damit muss ich mal experimentieren 🙂
      Viele Grüße,
      Marlene

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      1. Ja, stimmt – alles gut, ich könnte ja selbst auf Suche gehen… schade ists aber trotzdem! Mit InLinks geht es ja wohl auch nur auf manchen Blogs – auf anderen zeigts nur den button, aber nicht die Fotos.

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      2. Genau, bei mir ist auch nur der Button zu sehen. Wir haben noch nicht das perfekte Tool für alle gefunden. Bestimmt wird’s noch erfunden 😉

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  2. Wir haben auch zwei Futterhäuschen und solche Knödel hängen… schon seit Jahren…. doch heuer haben uns die Bergdohlen entdeckt, die kommen bei Schlechtwetter und über Nacht immer ins Tal, und jetzt klauen sie täglich den ganzen Köndel weg… jetzt haben die Meisen nur das Körnerfutter… aber besser als nix und Krähen sind ja auch Vögel
    LG Birgit

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    1. Hallo Birgit,
      Ihr habt ja freche Dohlen! Aber wie du schon sagtest, sind ja auch Vögel. Vielleicht finden sie dieses Jahr nicht ganz so viel anderes Futter?
      Viele Grüße
      Marlene

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  3. Liebe Marlene,
    zum Thema Wintertierfütterung habe ich noch einen Linkhinweis für Dich:
    https://www.vivara.de/
    Bei Vivara ist z.B. das Fettfutter in halbierte Kokosnußschalen gefüllt, statt in ein Plastiknetz …
    Die geleerten Schalen zerkleinere ich anschließend und nutze sie als Mulchmaterial für die Gartenwege – wo übrigens neben den üblichen hölzernen Gartenabfällen auch alle anderen von mir „produzierten“ Nußschalenabfälle landen.

    Grüne Grüße von Ulrike

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