Was ist da noch öko? – Werbeschwemme von Ökofirmen

werbung

In meiner Nähe gibt es leider keine Läden, wo man nachhaltig produzierte Klamotten oder Produkte – abgesehen von Lebensmitteln – kaufen kann. Hin und wieder muss ich daher online bestellen. Was mich aber immer wieder aufregt und auch wundert, ist, dass Firmen wie Memo, Waschbär, Vivanda, Hess Natur, Hans Natur und Maas, die alle ein besonders nachhaltiges, umweltfreundliches Image bewahren wollen, nach einer Bestellung unaufgefordert Werbung losschicken. Teilweise kommen da gleich mehrere sehr dicke Kataloge.

Seit ich das mit Erschrecken festgestellt habe, schreibe ich – wenn möglich – schon ins Bemerkungsfeld (falls vorhanden) bei der Bestellung, dass ich bitte keine Kataloge und andere Werbung zugesandt haben möchte. Bei manchen Firmen gibt es nicht so ein Feld, die habe ich nun per Mail kontaktiert. Ich habe geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich kaufe sehr gerne bei Ihnen ein und werde das auch in Zukunft tun. Aber bitte schonen Sie Ihrem Image entsprechend die Umwelt und senden Sie mir und meiner Familie bitte keine Werbepost zu. Gerne können Sie das per E-Mail machen.

Mit freundlichen Grüßen,

Marlene…

Ich weiß nicht, ob nur ich es bin, die da einen Denkfehler begeht. Aber wenn meine Zielgruppe gern umweltschonend einkaufen möchte, dann kann ich sie doch hinterher nicht mit Werbung bombardieren? Memo bietet sogar Pfand-Transportboxen statt Versandkartons an, warum dann nicht auf Kataloge und Werbebriefe verzichten? Gerade, wenn ich doch auch die Mailadressen der Kunden kenne? Wahrscheinlich ist die traurige Wahrheit, dass viele Leute dann doch reinschauen und vielleicht dadurch mehr dort einkaufen. Leider konterkariert diese Vorgehensweise ja die eigentlich umweltfreundliche Grundhaltung der Unternehmen.

Falls ich eine Antwort erhalte, sag ich euch Bescheid. – Was tut ihr gegen solche Werbung? Oder bestellt ihr gleich gar nicht online? Für mich ist es immer eine Wahl zwischen konventionell/nicht fair und bio oder nachhaltig (oder gar nicht) kaufen. Manchmal ist es dann doch notwendig.

Logo-4-grünDen Beitrag möchte ich gern zur grünen Linkparade „einfach. nachhaltig. besser. leben“ geben, die zur Zeit Andrea vom Blog Grüne Zwerge leitet. Ihr dürft alle Blogposts, alte wie neue, beisteuern, die sich mit nachhaltigen, grünen Themen beschäftigen.

27 Kommentare

  1. Ich bin froh, dass es endlich mal einer sagt. Ich dachte schon, ich wär die Einzige, die das total aufregt. Waschbär schickt ja gefühlt jede Woche was! Ich hab allerdings höchst inkonsequent noch nicht geschafft, da hin zu schreiben. Werde ich mal direkt machen, bevor ich es wieder vergesse.

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    1. Hallo Khendra,
      da bin ich ja beruhigt, dass es nur mir so geht – und auch ich hab dauernd wieder vergessen, dass ich mich per Mail beschweren wollte. Gerade bei Waschbär gibt es keine Option, sowas wegzuklicken.
      Viele Grüße,
      Marlene

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  2. Ich habe auch schon mehrfach Mails mit der Bitte um Einstellung von Werbepost geschickt. Hilft. Immerhin.
    Aber ich gebe auch zu, daß das für die betroffenen Firmen oft bedeutet, daß ich weniger bestelle, denn ich bin zwar nicht von Werbebriefen (die kommen ungelesen ins Altpapier), aber doch von Katalogen beeinflußbar…

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    1. Ich bin bestimmt auch beeinflussbar, andererseits aber nur, wenn ich sowieso etwas bestimmtes suche und meist schaue ich dann auch auf den einschlägigen Seiten online vorbei…
      LG, Marlene

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  3. unsere massentierhaltung ist für mehr als die hälfte aller globalen co2 emissionen verantwortlich, somit ist unser fleischkonsum hauptverursacher des durch den menschen verursachten klimawandels. die industrielle tierhaltung schadet der erde mehr als jede andere industrie.

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    1. Das stimmt, leider ist das den meisten Menschen immer noch nicht bewusst. Ich finde nicht, dass jeder Vegetarier werden muss, aber dass wir unseren Fleischkonsum drosseln müssen. Aber solange es noch Proteste gibt, wenn in Kantinen mal ein vegetarischer Tag eingeführt werden soll…

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  4. Antwort der memo AG

    Liebe Marlene,
    gerne nehmen wir Sie umgehend aus unserem Verteiler für den Versand unserer Kataloge und Prospekte. Hierfür schreiben Sie uns einfach eine kurze E-Mail mit Angabe Ihrer Kundennummer oder rufen an. Danach erhalten Sie keinerlei Werbung mehr von uns.
    Selbstverständlich können wir nachvollziehen, dass Sie aus ökologischen Gründen unsere Werbung in gedruckter Form nicht erhalten wollen. Wir möchten Ihnen dennoch gerne erläutern, warum wir uns als nachhaltiges Versandhaus gedruckte Werbung verschicken.

    Unser Ziel ist es, ein umfassendes, sorgfältig geprüftes Produktangebot zugunsten einer ökologisch und sozial verantwortungsvollen Kaufentscheidung anzubieten. Da die Verweildauer in einem Onlineshop in der Regel sehr kurz ist, können selbst Verbraucher mit einer hohen Affinität zu unserem „ökofairen“ Sortiment den Großteil der über 18.000 Produktalternativen nicht vollständig wahrnehmen. Die jährlich erscheinenden Kataloge und Prospekte bieten dagegen die Möglichkeit, sich über unser Angebot und die aktuellen Aktionen auf dem Laufenden zu halten.

    Zur Minimierung negativer Umweltauswirkungen durch Katalogproduktion und -versand nehmen wir regelmäßig systematische Analysen und Planungen vor. Alle Kataloge und Prospekte werden auf 100 % Recyclingpapier mit Blauem Engel gedruckt. Alle unsere Kataloge und einige Mailings selbst sind ebenfalls mit dem Blauen Engel ausgezeichnet. Die nicht vermeidbaren CO2-Emissionen, die beim Druck, bei der Papierherstellung und beim Versand anfallen, gleichen wir seit Jahren durch Investitionen in anerkannte, sorgfältig ausgewählte Klimaschutzprojekte aus.

    Darüber hinaus sind wir kontinuierlich dabei, die Möglichkeiten des papierlosen Angebots weiter zu optimieren.

    Viele Grüße
    Ihr memo Team

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    1. Hallo memo-Team,
      vielen Dank für Ihre Erklärung, auch finde ich gut, dass Sie sich Gedanken über den CO2-Ausgleich und möglichst ökologisch sinnvolle Varianten gemacht haben. Ich konnte mir schon denken, dass gedruckte Werbung für Versandhäuser immer noch viele Vorteile bringt. Vielen Dank, dass Sie mich auf Anfrage aus dem Verteiler nehmen. Ich habe bereits eine Mail geschrieben mit meiner Adresse, ich hoffe das genügt. Ich persönlich behaupte, dass ich ohnehin fast nur gezielt und meist nach gründlicher Recherche einkaufe.
      Herzliche Grüße,
      Marlene Hofmann

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  5. Hallo Marlene!

    Das mit den Katalogen ärgert mich auch. Manchmal bekomme ich sogar Kataloge von Firmen, wo ich noch gar nichts bestellt habe! Wo haben die bloß meine Adresse her? (Schon klar, Adressen werden verkauft, finde ich furchtbar!)

    Ich habe vor langer Zeit einmal alle Kataloge zurück geschickt und drauf geschrieben, dass ich keine mehr zugeschickt haben will. Seitdem habe ich eine Ruhe.

    Aber Deinen Gedankengang kann ich gut nachvollziehen, gerade bei Versandhäusern, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben, sollte man anderes erwarten können!

    Finde ich super, dass Du das Thema aufgreifst!

    lg
    Maria

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    1. Hallo Maria,
      auch eine super Idee, einfach die Werbepost zurückzuschicken! Inzwischen ist gerade ein Kommentar von Memo eingegangen.
      Immerhin scheinen die meisten Firmen auf E-Mail-Bitten zu reagieren. Ich schreibe bestimmt noch einen Folge-Blogpost.
      Viele Grüße,
      Marlene

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  6. Liebe Marlene,
    Mir geht es auch so, wie dir! Ich bekomme hier keine fair gehandelte Bekleidung und, wenn mal was kaputt geht, muss ich auf das Internet zurückgreifen. Das letzte Mal hat mein Mann einen Ökoshop ausprobiert und prompt bekommen wir einen Katalog zugeschickt. Und das auch, obwohl wir angeklickt haben, dass wir nicht den Newsletter erhalten wollen. Ich hatte gedacht, dass vielleicht dann eh klar ist, dass wir keine Werbung brauchen. Wenn ich was brauche, suche ich ja gezielt. Aber wahrscheinlich meinen die Unternehmen dann, dass, wenn man keine Newletter digital nimmt, man die Werbung analog bekommen will??!! Ich habe dort also anrufen müssen und bekomme seitdem auch nichts mehr.
    Liebe Grüße
    Stefanie

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    1. Hallo Stefanie,
      super, dass du gleich angerufen hast. Schade finde ich, dass man nicht von Vornherein bei der Bestellung die Wahl hat, sondern sich erst ärgern und dann selbst aktiv werden muss – was man in der Hektik des Alltags dann auch wieder vergisst und dann kommt schon der nächste Katalog und irgendwann denkt man dann vielleicht daran. Aber ich hab schon von vielen gehört, dass die Firmen auf die Bitte hin die Werbepost dann tatsächlich einstellen, was ja immerhin positiv ist.
      Viele Grüße,
      Marlene

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  7. Hallo Marlene!

    Ich kann deinen Frust sehr gut nachvollziehen. Aber ein wenig verstehe ich auch die Firmen. Sie müssen nämlich, um am Markt bestehen zu können, genau so arbeiten, wie die „anderen“. Das Segment der nachhaltigen EinkäuferInnen ist wesentlich kleiner und somit brauchen sie vermutlich die Werbung, damit die Leute noch mehr kaufen (um das “ Werkl“ am Laufen zu halten) oder um an neue KundInnen zu kommen. Ist aber nur eine Vermutung meinerseits…

    Ich bestellte max. 2 Malpro Jahr bei Memo und ich finde ihre Werbeaufkommen in Ordnung. Und ich muss zugeben, dass ich den Katalog doch sehr gern durch schaue, um zu checken, ob es neue Produkte gibt, die ich noch nicht kenne. Online schaue ich kaum.

    Von Waschbär bekomme ich nur den NL und das zu oft mit zu vielen Lockangeboten, was mich schlussendlich vom Bestellen abgehalten hat.

    Das Werbeaufkommen der Grünen Erde, die verschicken nur postalisch, ist für mich auch schon grenzwertig viel. Auch da geh ich lieber in den Laden, als online etwas zu bestellen (zum Glück haben wir in Wien einen).

    Wirklich schlimm sind, meiner Meinung nach, die Postreklamen von den unzähligen konbentionellen Unternehmen. Da kam es mir so vor, als würden die zwei Mal wöchentlich was schicken. Der Aufkleber “ keine Werbung“ hat dieses Problem gelöst. In meinen Augen müssen vor allem diese Unternehmen ansetzen und ihre Werbung drastisch reduzieren. Wenn diese an dem Pensum der nachhaltigen Anbieter angekommen sind, dann schreib ich auch gern ein Mail mit der Bitte weniger insgesamt. Für mich selber kann ich das jetzt schon tun und ich ziehe den Hut, dass sie sich daran halten.

    Liebe Grüße

    Sabrina

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    1. Hallo Sabrina,
      wahrscheinlich hast du recht, dass sie ja ihren Marktanteil irgendwie halten müssen und ich finde es auch gut, wenn mehr Leute bei nachhaltig orientierten Unternehmen kaufen. Siehe dazu auch die Erklärung von Memo in einem Kommentar hier im Blog, finde ich sehr schön und transparent. Ich bin so ein Typ, der immer vorm Kaufen die Angebote verschiedener nachhaltiger Firmen vergleicht und abwägt und ich versuche auch Spontankäufe zu vermeiden. Von daher kann ich auf die Kataloge gut und gern verzichten.
      Ich werde wohl die verschiedenen Reaktionen nochmal sammeln und einen Nachfolgeblogpost schreiben 😉
      Viele Grüße und danke fürs Kommentieren!
      Marlene

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      1. Hab das memo-Kommentar gerade entdeckt. Finde es spitze, dass sie sich gemeldet haben und das so transparent kommunizieren.
        Ich bin der Meinung, dass man weniger über Kataloge zu Spontankäufen animiert wird (darin kann ich mir vorher ganz genau das heraus suchen was ich brauche) als wenn man gleich in den Onlineshop rein geht und dann die Produkte, die auch andere gekauft haben bzw. die mich ebenfalls interessieren könnten (diese Systeme sind sowas von ausgeklügelt!) vorgeschlagen werden. Mithilfe des Katalogs mach ich mir sozusagen zuvor eine Einkaufsliste, wie bei Lebensmitteln, von der ich dann nicht abweiche.
        Aber jeder hat seinen/ihren eigenen Weg 😉

        Lg Sabrina

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  8. Liebe Marlene, ich habe gerade deinen Blog gefunden. Finde ich super! Wir versuchen auch möglichst nachhaltig mit unseren drei kleinen Kindern zu leben. Ich finde, ein wahnsinnig spannendes Thema. Wenn man einmal anfängt zu recherchieren, kann man die Augen einfach nicht mehr verschliessen.
    Ich kenne die Werbefluten von den genannten Firmen auch. Und ich kenne durch meinen Beruf (und dem von meinem Mann) auch die „dunkle Seite“ der Werbung. Wie du damit umgegangen bist, finde ich sehr gut. Das werde ich in Zukunft auch so machen. Danke für den Tip!

    Liebe Grüsse Tina

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    1. Hallo Tina,
      danke für den lieben Kommentar – euren Blog hab ich gleich abonniert, klingt ja super interessant, lass uns in Kontakt bleiben und hier und da wieder voneinander lesen!
      Viele Grüsse,
      Marlene

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  9. Liebe Marlene,

    ja, genau das hat mich auch schon immer geärgert. Ständig die Werbepost. Zum einen finde ich es, genauso wie du, unökologisch, zum anderen nervt es mich, weil ich das Gefühl bekomme, ich muss ständig etwas kaufen. Wenn ich tatsächlich etwas brauche, dann suche ich gezielt danach.

    Was ich mache? Jedes Mal, wenn ich so ein Prospekt oder Katalog aus dem Briefkasten hole nehme ich sofort den Telefonhörer und rufe dort an. Ich sage, dass ich aus ökologischen Gründen keine Kataloge und Werbung mehr bekommen möchte. Das geht dann ganz schnell, weil ich die Kundennummer ja auch gleich parat habe. Gerade vergangene Woche habe ich das bei Hess Natur gemacht. Es hieß, eine Aussendung bekomme ich noch, weil das so im System ist, aber dann ist Schluss. Die Mitarbeiter waren stets sehr nett und zuvorkommend.

    Bei ungefragten Katalogen ist es etwas komplizierter. Die müssen einen nämlich erst in die Kundendatei aufnehmen, um einen dann wieder zu löschen. Lang lebe der Datenschutz….

    Viele Grüße
    Sylvia

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    1. Liebe Sylvia,
      danke für deinen Kommentar! Der Trick ist offenbar, dass man sofort reagieren muss, wenn man den ungefragten Katalog in der Hand hält! Ich habe inzwischen auch nur freundliche Antworten bekommen und bin überall aus dem Verteiler gestrichen worden. Schön fände ich, wenn zur Auswahl stünde bei der Registrierung/Bestellung, ob man Kataloge möchte, so wie bei Newslettern. Aber vermutlich stimmt es, dass es doch viele Leute gibt, die dann nein sagen würden, wenn sie aber den Katalog in der Hand halten, doch durchschauen und vielleicht doch was sehen, was sie noch nicht wussten, dass sie es haben wollen… So scheint der Mensch eben zu ticken. Aber ich bin da ganz der Einkaufstyp wie du 🙂
      Liebe Grüße,
      Marlene

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  10. Das Thema ist wirklich schwierig. Seit es die studierten Marketing Abteilungen gibt, die ihre Informationen durch Studien, Payback, Marktforschungsinstituten erhalten, gehört das zu einer Unternehmensführung angeblich dazu.
    Ich selber halte nicht viel von so einer Werbung, viele Unternehmen versprechen umweltfreundliches, Nachhaltiges Image.
    Je größer ein Unternehmen startet desto größer ist auch der marketing und werbe Anteil.

    Mit den oben genannten habe ich keine Erfahrung gemacht, da ich bei solchen Shops nicht bestellen würde.
    Sieht für mich nach Quelle, Neckermann und co. auf öko aus. Typische Shop Struktur in der Größen Ordnung, scheinen auch alles zu haben was man benötigt.

    Ist die Verpackung und das drum herum auch wirklich öko ? Wie werden die Packete verpackt, Handarbeit, Maschinen?
    Ich glaube in der Unternehmens Größe ist es auch wirklich schwierig und teuer nachhaltig zu arbeiten.

    Ich würde die darum bitten, mich sofortig aus ihrem werbeverteiler zu löschen. Tuen sie es nicht würde ich meinen Account löschen und wo anders meine zukünftigen Bestellungen machen.

    Email Werbung ist vollkommen ausreichend und kann schon nerven.

    Aber so wie die oben genannten Shops ihr Image da stellen sollte das keine Schwierigkeit sein und sie sollten Verständnis haben.

    Wenn nicht schreib der Geschäftsleitung eine nette Email. Die werden wahrscheinlich auf dich reagieren.

    Viel Erfolg.

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    1. Danke, inzwischen haben auch alle ganz höflich reagiert und mich aus ihrem Verteiler gelöscht. Ich gehe mal davon aus, dass es klappen wird. Bei den meisten dieser FIrmen ist auch die Verpackung einigermaßen nachhaltig. – Am besten ist memo.de, wo es wie erwähnt die Möglichkeit einer Rückgabebox gibt, die dann allerdings zurückgeschickt werden muss. Bis auf Najoba, wo manchmal Plastikklebeband/Polsterfolie sind die Pakete auch relativ umweltschonend verpackt. Dann kommt es natürlich noch auf die einzelnen Hersteller an, die z.B. Klamotten / Produkte nochmal in Plastik verpacken. Das finde ich bei nachhaltig hergestellten Waren auch unschön. Aber zu grauer Plastik, die sich auf Transportwegen, die der Verbraucher gar nicht mitkriegt, verbirgt, gibt es wunderbare Blogposts z.B. von Maria: https://widerstandistzweckmaessig.wordpress.com/2016/10/23/das-maerchen-vom-nachhaltigen-konsum-minimalismus-vs-gruenes-wachstum/
      Viele Grüße und danke für deinen Kommentar,
      Marlene

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  11. Hab mir die Shops mal genauer angeschaut, sehen aber doch hochprofessionell aus. Ich denke die werden ihr Image auch umsetzten.

    Zu den Verpackungen: Plastik ist schwer in der Verpackungsverordnung auszuschließen, besonders bei Produkten die mit Hygiene zu tuen haben.

    Daher glaube ich die oben beschrieben Shops, geben ihr bestes, können aber auch schlecht dem Hersteller sagen wie er es zu verpacken hat. Manchmal ist da eben auch die Verpackungsverordnung der Hersteller im Weg.
    Aber vielleicht gibt es bald sowas wie isolierte Jute Beutel. Ist nur leider noch zu teuer.

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    1. Das wäre doch schön, vielen Leuten ist leider gar nicht bewusst, dass die Verpackung, die sie im Laden sehen noch gar nicht die ganze Verpackung ist, die ein Artikel ab Werk so erlebt. Aber mir ist auch klar, dass es da Verordnungen gibt, die die Händler nicht einfach ignorieren können.
      LIebe Grüße,
      Marlene

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